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Kooperation in der Klimaforschung: Campus Alpin und IfGG
Das Institut für Meteorologie und Klimaforschung - Atmosphärische Umweltforschung (IMK - IFU) am Campus Alpin des KIT in Garmisch-Partenkirchen ist durch gemeinsame Professuren mit dem IfGG verbunden.
Photo: Campus Alpin des KIT |
Schwerpunkte in dieser Zusammenarbeit sind terrestrische, biogeochemische Kreisläufe: Welche biologischen, chemischen und physikalischen Prozesse wirken im System Landoberfläche-Atmosphäre und wie werden sie durch den Menschen verändert? Der Fokus liegt dabei auf Wechselwirkungen und Rückkopplungen v.a. hinsichtlich atmosphärischer Zusammensetzung und Klima. Solche Interaktionen gibt es auf verschiedenen zeitlichen (Tag --> Millennia) und räumlichen (Site --> global) Skalen. Außerdem beschäftigt sich das IMK-IFU auch mit der Erforschung der menschlichen Dimensionen von Umweltveränderungen, einschließlich der Analyse von sozio-ökologischen Systemen, der Landnutzung und der Landbedeckung und der Auswirkungen des Klimawandels auf natürliche Ressourcen. Forschungsmethoden kombinieren qualitative, soziale Methoden mit Simulationsmodellen. Diese Modellierungsansätze reichen von der lokalen bis zur globalen Skala und beinhalten vergangene Landnutzungsrekonstruktionen sowie zukünftige Landnutzungsänderungsprojektionen für Umweltveränderungsszenarien. Zukunftsprojektionen konzentrieren sich auf die Auswirkungen des Klimawandels auf sozioökologische Systeme in Kombination mit sozioökonomischen Veränderungsträgern. Wir arbeiten sowohl experimentell (zur Einwirkung von Stress auf pflanzlichen Kohlenstoff- Wasser- und Stickstoffstoffwechsel) als auch mit regionalen und globalen Modellen. So wird untersucht, wie land-basierte Ressourcen im Hinblick auf Klimaänderung, wachsende Bevölkerung und sich wandelnde Lebensstile nachhaltig genutzt werden können. |
Kooperation in der Umweltmineralogie
"Umweltmineralogie und Umweltsystemanalyse"- eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit dem Institut für Mineralogie und Geochemie (IMG) des KIT erforscht Stoffflüsse in Umweltsystemen
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Ausgehend von einem mineralogischen und geochemischen Prozessverständnis untersucht diese Arbeitsgruppe v.a. Stoffflüsse mit einem Fokus auf gesundheitsrelevanten Vorgängen. Die Forschungen umfassen Themen aus Bodenmineralogie, Aerosolforschung, Hydrochemie, Urbaner Geochemie, Stadtökologie und Mikroklimatologie. Unsere Arbeiten basieren auf Feld- und Labormethoden. Dabei kommen u.a. lufthygienische Messstationen und Sensorplattformen für die Gewässerchemie zum Einsatz, außerdem die Laboratorien des IfGG und IMG sowie Großanlagen wie die Synchrotronstrahlungsquelle ANKA. Die Resultate werden prozessorientiert ausgewertet. Modelle helfen bei der Beschreibung und Simulation komplexer Wechselwirkungen. Die Ergebnisse werden für die Entwicklung von Maßnahmen zur Sicherung einer lebenswerten Umwelt eingesetzt.
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